Giro: Australier schärfster Konkurrent von Nibali

Evans: „Es sieht gut aus"

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Cadel Evans (BMC, li.) und Vincenzo Nibali (Astana) auf der 10. Etappe des Giro d´Italia | Foto: ROTH

15.05.2013  |  (rsn) - Cadel Evans war auch auf der 10. Etappe des Giro d’Italia jederzeit im Bilde und beendete die erste Alpenetappe nach 167 Kilometern von Cordenons zur Bergankunft in Montasio zeitgleich mit dem Gesamtführenden Vincenzo Nibali (Astana) auf dem fünften Platz. Als Dritter sicherte sich der Italiener jedoch wertvolle Bonussekunden und baute damit seine Führung im Gesamtklassement gegenüber dem BMC-Kapitän von 29 auf 41 Sekunden aus.

Auch wenn am Ende der 96. Italien-Rundfahrt – so wie im vergangenen Jahr – nur wenige Sekunden den Ausschlag über den Sieg geben könnten, zeigte sich Evans nach der Etappe vor allem damit zufrieden, seinen zweiten Platz im Gesamtklassement behauptet zu haben.

„Es macht am Ende vielleicht nicht viel aus, aber ich möchte keine Zeit verlieren. Zu diesem Zeitpunkt diese Position zu behalten, passt sehr gut. Es folgen noch viele Bergetappen", erklärte der Australier, der in dieser Phase des Giro als einziger in der Lage zu sein scheint, den sehr souverän auftretenden Nibali herausfordern zu können.

Der Italiener sieht den Tour-Sieger von 2011 seinerseits als größten Konkurrenten im Kampf um das Rosa Trikot an, und auch Evans hat in erster Linie Nibali im Blick. „Natürlich konzentrieren wir uns auf ihn“, so der 36-Jährige, der aber noch nicht von einer Vorentscheidung sprechen wollte.

„Wir haben noch nicht einmal die Hälfte des Giro absolviert und es ist noch zu früh, etwas zu sagen. Aber bisher sieht es gut aus", sagte Evans mit Blick auf die Gesamtwertung, in der er nun 1:23 Minuten Vorsprung auf den drittplatzierten Kolumbianer Rigoberto Uran (Sky) und eine weitere Sekunde mehr auf dessen Teamkollegen, den Tour-Sieger Bradley Wiggins, aufweist.

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